Was erwartet mich im ersten Gespräch?
Im ersten Gespräch geht es darum, Ihr Anliegen zu verstehen, einen gemeinsamen Blick auf Ihre aktuelle Situation zu werfen und herauszufinden, was Sie sich von der Begleitung wünschen. Sie lernen meinen Arbeitsstil kennen, und wir klären, ob und wie eine Zusammenarbeit für Sie stimmig ist.
In der psychosozialen Beratung kann es sinnvoll sein, sich über mehrere Sitzungen hinweg mit einem Thema zu beschäftigen – das Tempo bestimmen dabei ganz Sie.
In der Supervision dauert die erste Einheit in der Regel eine Stunde, da meist bereits eine klare Fragestellung besteht. Sollte sich währenddessen zeigen, dass mehr Raum gebraucht wird, kommuniziere ich das transparent – Sie entscheiden stets, was sich für Sie richtig anfühlt.
Ziel ist nicht, sofort alle Antworten zu haben, sondern gemeinsam den ersten Schritt in eine gute Richtung zu setzen – offen, wertschätzend und ohne Erwartungsdruck.
Was ist der Unterschied zwischen psychologischer Beratung, Coaching und Supervision?
Psychologische Beratung hilft bei privaten, sozialen und emotionalen Themen. Coaching ist lösungsorientiert und zielt auf die persönliche oder berufliche Entwicklung ab. Supervision fokussiert auf Reflexion und Klärung im beruflichen Kontext, oft auch im Team.
Wann ist psychologische Beratung sinnvoll?
Psychologische Beratung kann hilfreich sein, wenn Sie sich belastet, unsicher oder orientierungslos fühlen – sei es durch private oder berufliche Herausforderungen, Entscheidungsdruck, Beziehungskonflikte oder Veränderungssituationen. Sie bietet einen strukturierten Rahmen, in dem Sie neue Perspektiven entwickeln, Ihre Ressourcen stärken und Klarheit gewinnen können.
Wichtig zu wissen: Als psychologische Beraterin arbeite ich mit den gesunden Anteilen des Menschen. Wenn eine psychische Erkrankung im Raum steht – etwa Depression, Angststörung oder andere medizinisch relevante Diagnosen – ist eine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung notwendig. In solchen Fällen kann psychologische Beratung unterstützend wirken, ersetzt aber keine Therapie.
Gemeinsam klären wir im Erstgespräch, ob eine Beratung für Ihre Situation sinnvoll und ausreichend ist – respektvoll, ehrlich und im Sinne Ihrer Gesundheit.
Wie lange dauert ein Beratungsprozess?
Das ist so individuell wie Ihr Anliegen. Manche Themen lassen sich in wenigen Sitzungen klären, andere brauchen mehr Raum und Zeit. Gemeinsam entwickeln wir einen Rahmen, der zu Ihnen passt – lösungsorientiert, klar und ohne Druck.
Wenn Sie über einen längeren Zeitraum kontinuierliche Begleitung wünschen – etwa zur persönlichen oder beruflichen Weiterentwicklung – biete ich auch strukturierte Mentoring-Programme an. Diese können je nach Zielsetzung über mehrere Monate laufen und unterstützen Sie dabei, Ihre Vorhaben nachhaltig und mit fachlicher Rückendeckung umzusetzen.
Ob kurzer Impuls oder langfristiger Prozess – Sie bestimmen den Weg, ich begleite ihn.
Was kostet eine Sitzung und wird sie bezahlt?
Die aktuellen Kosten finden Sie hier – transparent und übersichtlich dargestellt.
Sie erhalten eine Rechnung per E-Mail. Dafür benötige ich Ihre vollständige Rechnungsadresse und Kontaktdaten.
Bitte beachten Sie: Eine Rückerstattung durch die Krankenkasse ist bei psychologischer Beratung, Coaching oder Supervision in Österreich derzeit nicht vorgesehen.
Was ist, wenn ich mir unsicher bin, ob das das Richtige für mich ist?
Wenn Sie unsicher sind, ob psychologische Beratung, Coaching oder Supervision für Sie passend ist, dürfen Sie das gerne schon bei der ersten Kontaktaufnahme sagen. Dann vereinbaren wir ein persönliches oder online durchgeführtes Kennenlerngespräch, in dem wir gemeinsam herausfinden, ob Sie sich mit mir und meinem Zugang wohlfühlen.
Ich nehme mir in diesen Gesprächen bewusst Zeit, um Ihnen Raum für Ihre Fragen und Ihre Haltung zum Prozess zu geben. Nach etwa 20 Minuten gebe ich Ihnen ein offenes, wertschätzendes Signal, dass Sie nun in Ruhe überlegen können, ob und wie Sie weiterarbeiten möchten.
Es geht dabei nicht um eine endgültige Entscheidung, sondern um ein erstes, stimmiges Gefühl. Alles darf, nichts muss – und das gilt auch für den nächsten Schritt.
Wie steht es um Verschwiegenheit und Vertrauen?
Vertraulichkeit ist für mich die Grundlage jeder professionellen Begleitung. Alles, was Sie in der Beratung oder Supervision sagen, bleibt in einem geschützten Rahmen – wertfrei, diskret und ohne Weitergabe an Dritte.
Als Lebens- und Sozialberaterin unterliege ich der gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht (§ 14 BGBI II 112/2006). Noch wichtiger ist mir jedoch, dass Sie sich bei mir sicher fühlen – sicher, alles sagen, alles fühlen und alles in Worte fassen zu dürfen, was Sie gerade bewegt.
Dieser Raum gehört ganz Ihnen – mit Respekt, Achtsamkeit und ohne Urteil.
Warum gibt es einen Sondertarif für Lebens- und Sozialberater:innen in Ausbildung?
Als Fachkollegin ist es mir ein Anliegen, angehende Lebens- und Sozialberater:innen auf ihrem Weg professionell zu begleiten. Die Ausbildung ist oft intensiv – fachlich, persönlich und finanziell.
Mit dem Sondertarif möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass Reflexion, Selbsterfahrung und Supervision auch während der Ausbildung leistbar bleiben. Gleichzeitig ist es mir wichtig, Qualität und Austausch innerhalb der Profession zu fördern – auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Wertschätzung.